Ich wurde von meinen zwei Hüttenkollegen schon vorgewarnt das es eine nasse Etappe werden würde. Sie hatten nicht übertrieben. Feuchte kalte Lufttemperatur und dreiviertel der Zeit Matsch und Sumpf. Meine Hose war am Schluss bis Mitte der Oberschenkel nass weil das Wasser so hochspritzte.






Wenige Bilder weil alles im Dunst versank. Die anvisierte Hütte war eine private auf einem Bauernhof und leider ausgebucht. Aber ich habe ein bisschen rumgejammert das ich nirgends einen trockenen Platz am See finde und da hatte die Bäuerin wohl Mitleid. Sie ging mit mir 500 Meter weiter zu ihrem privaten Bade -und Bootsanlegeplatz. Eine tolle Wiese direkt am See. Lange habe ich nicht hebadet er war eiskalt. Später kam nich ein Holländer. Der war richtig optimistisch unterwegs . Geht wan6von Hütte zu Hütte und hat nicht nal Zelt und Kocher dabei. Es gab auch eine winzige Hütte am See, vollgeräummt mit diversen Untensilien. Die musste er erst mal aufräumen, dafür hatte er ein Dach überm Kopf. Scheinbar war er noch direkter als ich, denn sie haben ihm sogar was zum Essen gegeben. Er war dann ganz fassungslos, wie sie ihm erzählt hat das sie 150km fahren wenn sie einkaufen gehen. Das passiert maximal einmal im Monat.
Abends ist ja tendenziell das bessere Wetter und so gab es noch ein paar sonnige Momente die wir auf Bank und Stuhl genossen. Wie viele Holländer sprach er sehr gut deutsch, lieber als englisch was mir sehr entgegen kam.
Mit den Sonnenstrahlen wurde sogar meine Hose wieder trocken. Meine Schuhe die ich ja seit gut 2 Wochen trage halten immnoch dicht. Ich finde das schon eher unglaublich. Denn auch wenn sie Goretex imprägniert sind, für stundenlanges waten im Wasser ohne das sie über Nacht richtig trocknen können sind Wanderschuhe bestimmt nicht gedacht. So sind meine Socken wenn ich abends die pitschnassen Schuhen ausziehe, immer noch trocken.

