Gestern bin ich bei strömendem Regen in Teveltunet losmarschiert, das hat mir den Abschied sehr erleichtert. Ein zweites Mal den Berg nach Storlien in Schweden hinauf und 3km die Straße entlang, da war am Samstag früh noch weniger los als am Montag. So viel ist passiert in den letzten 6 Tagen. Um halb zehn fuhr ich mit dem Zug nach Östersund. Dort war es zumindest trocken wenn auch stürmisch, sodass ich beschloss mir am Campingplatz eine kleine Hütte zu mieten. Auf dem Weg dahin kam ich auch an einer Bäckerei mit kleinem Mittagstisch vorbei. Ein Teller mit frischem Salat, Krabben und Feta stand auf der Tageskarte. Wer kann da schon widerstehen, ich nicht. Natürlich habe ich mir auch noch eine Zimtschnecke samt Kaffee gegönnt, so waren die 3km entspannte Zeit auf dem Weg zum Campingplatz. Ich war so gegen zwei Uhr da und gefühlt war er nur halbvoll. Bis zum Abend war dann rundherum alles vollgeparkt mit norwegischen Wohnwägen. Es scheint das norwegische Familien Urlaub in, aus Ihrer Sicht, preiswertem Schweden machen. Ein bisschen Obst und Joghurt im nahe gelegenem Supermarkt eingekauft, haben den Tag kulinarisch abgerundet. Den Rest des Tages verbrachte ich faul im Bett liegend und Hörspiele hörend. Auch den weiteren Tourverlauf habe ich genauer geplant. Heute morgen habe ich die Zeit bis ich die Hütte räumen musste ausgereizt und bin um 11 Uhr wieder Richtung Bahnhof gelaufen. An der Bäckerei konnte ich auch heute nicht vorbeigehen und es gab nochmal dasselbe Menü wie gestern. Um 14.30 Uhr fuhr der Bus und mit einmal umsteigen bin ich jetzt in Borgafjell gelandet. Der Busfahrer hat mich gefragt ob ich gleich loslaufen möchte. Als ich bejahte, meinte er ob ich schon wild auf die Begegnung mit den Bären wäre die es hier gibt. Als ich erzählte das ich vor nicht allzulanger Zeit 3 junge Bären gesehen habe, war er kurz sprachlos. Aber er bot mir an mich direkt am Startpunkt abzusetzen was mir 1,5km Straßenmarsch zurück erspart hat. Das hat dann auch noch ein junges Pärchen genutzt und so zelten wir am ersten brauchbaren Platz am Weg. Der Bus hat ja bis 19 Uhr gebraucht, drum war es für mich ganz okay mein Zelt schon nach 1,5km aufzuschlagen. Während der Fahrt habe ich sogar mal die Sonne und blauen Himmel gesehen. Hier am Ziel empfing uns dann aber leider ganz ganz leichter Nieselregen der mir morgen erhalten bleiben wird. Nicht desto Trotz bin ich froh auf einem ordentlichen Wanderweg unterwegs zu sein und endlich wieder loslegen zu dürfen. Das habe ich vermisst. Sind zwar 28km aber wenn alles glatt geht werde ich morgen auch in einer Hütte schlafen, da kann dann auch wieder alles trocknen. Ja und dann soll tatsächlich mal die Sonne ein wenig scheinen.







die nahe gelegene Wasserquelle
Im Moment frischt der Wind gewaltig auf, aber der Platz liegt, so wie es ausschaut recht windgeschützt nur das Rauschen der Bäume hört sich wild an. Laut meiner Wetterapp soll sich eigentlich nicht viel tun, dann hoffen wir mal das das Wetter sich dran hält.
Da hoffe ich mit, daß das Wetter besser wird.
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