Die vergangene Nacht war regnerisch und wenns schon sein muss dann ist das die beste Zeit dafür. Ich habe bis jetzt echt Glück gehabt, wenn es losgelegt hat, dann erst wie ich im Zelt oder anderweitig gut untergebracht war. In der Früh wars rum und das Zelt wurde auch fast trocken bis ich los gegangen bin. Heute war wieder ein wildes Wolkenspiel geboten. Durch den immer noch heftigen Wind fliegen sie nur so dahin.

Überhaupt ist es ab und zu von Vorteil wenn man auch zurück schaut, sonst verpasst man die tollsten Aussichten.



das ist wieder der Vättern an dem laufe ich ja schon einige Tage entlang. Bis auf Hjo immer mit gehörigem Abstand
Heute war ein Großteil des Abschnittes nur schmale Trampelpfade, da bin ich dann nicht so schnell. Macht ja nichts, ich habe Zeit und Muße.

Dadurch lässt sich aber manch Unscheinbares entdecken



Blühender Sauerklee, Duftveilchen in riesiger Anzahl und die winzigen Pilze. Für die musste ich mich auf den Boden knien, da ist das Aufstehen mit dem Rucksack durchaus anstrengend.
Während der Etappe war ich für die nächste 4 Tage Proviant einkaufen, da erhöht sich das Rucksackgewicht deutlich. Zum ersten Mal bin ich nicht an den Süßigkeiten vorbei gegangen, eine Packung Lakritz fand den Weg zu mir. Auf die große Auswahl im Norden habe ich mich schon von zu Hause aus drauf gefreut. Das ist bei uns im Süden unseres Landes nicht so leicht zu finden.

Auch heute habe ich mein Zelt in der Nähe eines offenen Unterstand aufgeschlagen. Ganz so abgeschieden wie sonst oft ist es hier nicht. Etliche Ferienhäuser sind am See entlang gebaut und zwei Spaziergänger sind schon vorbei gekommen.



Der traditionelle Blick auf den See
Griasde Martina, ich hatte es tatsächlich nicht mitgekriegt, dass du wieder auf schusters Rappen unterwegs bist. Ich lass mich einfach zu sehr vom Weltgeschehen einnehmen. Du siehst das ursprünglich wichtige! Das ist gut. Ich werd dich ab jetzt etwas verfolgen ( deine Bilder und Einträge). Halt dich gesund und hab viel Freude. Hans
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