Unsere bisher längste Etappe. Da wir der Ansicht waren das vorgeschlagene Ziel Falkenberg wäre uns zu nah, haben wir uns entschlossen 2 Etappen zusammen zu legen. Bis Falkenberg war es ein leichtes Auf und Ab in wechselnden Landschaften. Am Anfang verlief der Weg um viele Weiher drum herum. Ich für meinen Teil habe vollständig die Orientierung wo welche Himmelsrichtung liegt verloren, da die Sonne nicht zu sehen war. Das Gebiet wird auch „Land der 1000 Teiche“ genannt. So viele sind es natürlich nicht, aber schon eine ganze Menge, alle von beachtlicher Größe. Hier wird Fischzucht im großen Stil betrieben.


Zwischendurch mussten wir Bahngleise überqueren, die mit Schranken versperrt waren.

Kurz der Anweisung folgen und schon meldet sich eine Stimme und öffnet einem die Schranken. Auf der anderen Seite sagt man Bescheid das man drüben angekommen ist.

Nach Falkenberg kommen wir ins Tal der Waldnaab. Ein völlig abgeschiedenes Naturschutzgebiet. Leider führt im letzten Drittel eine Autobahn darüber hinweg und der Lärm ist weithin zu hören.





Die letzte Stunde hat uns der Regen doch noch erwischt.
Windischeschenbach mit dem Ortsteil Neuhaus nennt sich die Hauptstadt des Zoigls.
Bis jetzt hatte ich davon noch nicht gehört, ist aber eine interessante Sache. In vielen Orten gibt es ein Kommunbrauhaus da wird die Maische gemeinsam von Privatpersonen hergestellt und gehopft. Dann darf jeder einen Teil mit heim nehmen und dort mit Hefe versetzten und fertig stellen. Es existiert ein Kalender wann welcher Brauer sein Bier ausschenkt. Leider sind wir nicht in der jeweiligen Gegend wenn es soweit ist, aber auch in unserem Gasthof wird eines ausgeschenkt. Mir hat es geschmeckt.
