E1 von Göteborg zum Nordkap

101. Tag 6.8.22 von der Lønsdalstua zur Trygvebu

Heidi und ich sind heute zusammen losmarschiert, begleitet von vielen grauen Wolken die ihre Last aber bis Nachmittag bei sich behielten. Manchmal ein Sonnenstrahl. Für gemütlich im Freien sitzen war es recht kalt, aber es war schon okay. Gleich am Anfang passierten wir eine Hängebrücke.

Dann ging es in den Nationalpark. Durchsetzt mit vielen Felsen umrahmt von hohen Bergen.

Zeitweise liefen wir nur über Felsen, gut das alles trocken war
Die ersten Moltebeeren sind reif

Sie schmecken so ähnlich wie Sanddorn. Gefunden haben wir auch Pfifferlinge und Steinpilze, die gab es zum Abendessen. Der ursprüngliche Plan war, bis zu dem 15km entfernten Campingplatz zu laufen und dort die vorbestellte Hütte zu beziehen, Wäsche zu waschen und mal endlich wieder zu duschen. Aber dort angekommen haben uns die hygienischen Verhältnisse nicht überzeugt. Allerdings gab es dort ein norwegisches Gericht. Erbsenpüree mit Frikadellen und vielen angebratenen Zwiebeln. Das haben wir uns gegönnt bevor wir uns nochmal auf den Weg zur nächsten ca 8km entfernten Hütte begaben. Der für Nachmittag angesagte Regen kam an war allerdings nicht so ergiebig. Dafür vielfältige Wege, wenig Sumpf, also recht abwechslungsreich.

Plötzlich standen wir vor dieser senkrechten Felswand und laut Karte mussten wir da hoch. Es führte tatsächlich ein Weg hinauf und wir haben ganz schön geschnauft bis wir oben waren.

Die Aussicht vom Essplatz. Der Wasserfall ist bestimmt 80 Meter hoch, nur damit die Dimensionen klar werden.

Landschaftlich ist Norwegen gerade unglaublich. Jedes Tal bietet neue Ausblicke.

Die nächsten 2-3 Tage werde ich keinen Empfang haben, also erst mal nichts Neues zu lesen.

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