Maximiliansweg

9. Tag 8.7.19 vom Pürschlinghaus nach Eschenlohe

So ist der Blick aus den Fenstern des Aufenthaltsraumes in der Früh um 7 Uhr beim Frühstück. Tief im Tal die Wolkendecke, das Haus steht auf 1564 m .Wenn der Blick noch weiter reicht sieht man die Zugspitze, den Ammer -und Starnbergersee.Schuhe und Kleidung sind tatsächlich über Nacht im Heizungsraum getrocknet, da fühlt man sich gleich wohl in seiner Haut.Mit Schwung gehts dann auch den Berg hinunter, ganz entspannt auf dem Versorgungsweg der Hütte. Fast im Tal unternehme ich einen Abstecher in die Schleifmühlenklamm. In Unterammergau wurden früher Wetzsteine abgebaut und exportiert.Dann quere Licht das Tal und auf der anderen Seite geht es zum Hörnle hinauf. Ich hatte gedacht, das die dortige Hütte auch über den Wolken liegen würde. Aber leider blieb alles im feuchten Dunst. Ein stetes Getröpfel und zusätzlich begann es auch noch zu nieseln. In dem ganzen Dunst war es schwer die Orientierung zu behalten.Es gelang nicht immer. Richtig unheimlich wirkten manche Abschnitte wie hier der von einem Sturm geschädigte Wald.Natürlich verlängern sich die Gehzeiten deutlich bei diesen nassen und rutschigen Verhältnissen. Zum Schluß noch fast zwei Stunden im Flachen auf Teer entlang des Murnauer Moors hinein nach Eschenlohe, auch irgendwie anstrengend trotzdem mal zur Abwechslung entspannend.Von meiner Unterkunft aus durfte ich noch die Heimkehr der Kühe verfolgen. Voraus der Bauer auf dem Rad vollkommen schweigsam. Dann die Kühe und hinten dran die Bäuerin auf dem Rad permanent Kommandos schreiend. Aber sie schafften es um die Kurve über die Brücke, die sie zum Leidwesen der Autofahrer in vollständiger Breite einschließlich der beidseitigen Gehwege benötigten.

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