Ein langer Titel der schon viel verrät.
Nach einem gemütlichen Frühstück mit einem Plausch mit der Besitzerin des Gasthofes ging es los. Gleich mal unter einer alten Bahnbrücke hindurch. Die Bahnlinie gibt es natürlich schon lange nicht mehr. Aus der Trasse wurde der Bähnle Radweg.
Die Brücke ist geblieben und wirkt in dem engen Tal einfach malerisch.
Nach einem kurzen Stück auf dem Radweg führte mein Weg hinab in die erste Schlucht in dem das Flüsschen Haslach fließt. Ein kleines Warnschild verkündet schon das der Weg nicht ganz einfach ist.
Sehr schmal und teilweise fast senkrecht abfallende Kanten sind nur etwas für Wanderer die gut zu Fuß sind. Aber wunderschön, wobei ich wohl auch Glück hatte das niemand dort unterwegs war. Eine traumhafte Stimmung mit dem rauschenden Bach und den zwitschernden Vögeln. Die Schlucht ist sehr eng und wenn es heiß wird, kann ich mir vorstellen, daß das fast ein tropisches Klima ergibt. Bei mir herrschten heute eher kühle Temperaturen, wobei der gestrige Regenguss die Luftfeuchtigkeit bestimmt erhöhte. Idyllischer kann ein Fleckchen Erde nicht sein.
Das hing vor meiner Nase beim Abstieg. Diese Pflanzen gedeihen nur in sauberer Luft.
Da musste ich auf allen vieren unten durch.
Tja leider sind etliche Bilder zu hell, schade.
Bäume dürfen bleiben. Auch wenn sie gefallen sind erfüllen
sie noch viele Funktionen.
Nach dem Zusammenfluss wird der Bach und das Tal zur Wutachschlucht.
Nicht mehr ganz so eng aber immer noch sehr romantisch. Ab da waren dann auch Leute unterwegs, der Wanderparkplatz war noch mehr weit.
Gestaut wird er auch einmal, aber nicht dramatisch. Durch die vielen Bäume und dem Wegeverlauf weit oben, ist das Wasser nur noch zu hören. Mein Weg endete für heute bei der Schattenmühle, die Schlucht geht noch weiter und harret meiner.
Ich fahre mit Bus und Bahn nach Konstanz und treffe mich mit Sohn, Schwiegertochter und Enkelkind. Da freue ich mich schon sehr darauf.
Mein Blick heute Abend auf die Dächer von Konstanz und den Weinreben vor der Haustür.