von Gijon nach Aviles
Heute kann man die Strecke in drei Abschnitte teilen. Stadt, Land und Industriegebiet. Nachdem Gijon mit über 270 000 Einwohnern eine große Stadt ist, war klar es braucht ein paar Kilometer bis wir draußen vor den Toren der Stadt sind. Was uns aufgefallen ist, es hängt keine Wäsche vor den Fenstern. Überall haben wir verschiedenste Wäscheleinenkonstrukte die vor den Fenstern befestigt sind, gesehen. Später erfuhren wir, das ist in Gijon zur Straßenseite hin verboten und nur in Hinterhöfen erlaubt. Es ergibt, zumindest für deutsche Sehgewohnheiten, gleich ein ordentlicheres Bild.

Sofort hinter der Stadtgrenze dann gleich ein riesiges Stahlwerk. Rötlicher Staub überall und Lärm gleich dazu.


Danach gings über einen Berg in ein abgeschiedenes Tal. Viele Wiesen, eine schmale Straße. In den 2h die wir da durchgegangen sind, begegneten uns keine 10 Autos, Menschen auch nur ein paar mehr. Nur Naturgeräusche um einen herum, zum Wandern wunderbar. Dort leben, tja….

Danach holte uns die Zivilisation erst mit einer Autobahn und dann mit riesigen Industrieanlagen, wieder ein.

Ein Großbetrieb reihte sich an den anderen. Daneben die Straße mit dem breiten Seitenstreifen für die Radler und Pilger. Sonst geht da keiner. Daneben zu allem Überdruss noch die Schnellstraße mit dem lärmenden Verkehr. Die Radler waren auch nur sportlich mit Rennrad unterwegs. Es gibt wirklich Schöneres als kilometerlang da lang zu laufen.
Am Schluss dann wieder durch die Vorortstraßen in die Stadt, in deren Zentrum wir gar nicht kommen und für den abendlichen Bummel ist es uns zu weit.
Heute Abend haben wir endlich mal richtig gut Fisch gegessen. Alfons den Tintenfisch und ich einen Wolfsbarsch.


Ein paar Regentropfen haben uns erwischt, ansonsten angenehme Temperaturen und erst zum Ende hin erschien die Sonne.