von Onton nach Islares
Gestern Abend haben wir noch in netter Runde gemeinsam zu Abend gegessen. Onton ist ja nur ein kleiner Ort und so habem alle das Angebot der Herbergsbetreiber ein frisch zubereitetes warmes Essen zu genießen, angenommen. Wir Deutschen haben andere Essensgewohnheiten und bis 20.00 Uhr zu warten ist nach einem Wandertag schon eine Herausforderung. Aber dann schmeckts umso besser. Erst gab es frischen grünen Salat mit Sprossen und Tomaten und danach eine Reispfanne mit Gemüse und Nachspeise. Die Pfanne hatte gigantische Ausmaße, geschätzte 70cm Durchmesser.

Bei einem Glas Wein klang der Abend gemütlich aus und brav sind wir um 22.30 Ihr im Bett gewesen.
Mit stürmischen Wind und leichtem Nieselregen begrüßte uns der Morgen und so richtig eilig hatte es niemand. Wir starteten um neun und wurden kurze Zeit später von zwei jungen Frauen eingeholt. Gemeinsam setzten wir den Weg bis Castro Urdiales fort. Bei einem angeregten Gespräch laufen sich die Kilometer wie von selbst und natürlich war ein Café für ein spätes zweites Frühstück schnell gefunden. Danach mussten wir uns verabschieden, für die zwei endet der Urlaub und die Arbeit ruft. Ich empfinde es schon als Glück das diese Phase unseres Lebens jetzt vorbei und freie Zeit nicht der absolute Luxus ist.
Kurz vor Urdiales war die baskische Provinzgrenze erreicht und in nächster Zeit sind wir in Kantabrien unterwegs.



Am Himmel ist es zu erkennen, immer mal wieder beglückte uns leichter Nieselregen, nicht allzu stark und mein schicker Rock blieb im Rucksack. Für alle die auf ein Bild von meinem Outfit warten, ihr müsst euch gedulden denn die Regentage haben erstmal ein Ende. Passend dazu waren die Wege, meistens Straße, oft auch noch direkt neben der Autobahn, also nicht nur nass sondern auch laut.



Kurz vor dem Ende war auch noch ein Umweg dabei, weil wir mittendrin vor einem verschlossenen Tor standen und es nicht öffnen konnten. Also ein Stück zurück und eine alternative Route suchen. Aber auch das schafften wir und am Ende des Tages wartete heute ein Hotel auf uns. Die Übernachtungsmöglichkeiten auf diesem Abschnitt sind recht begrenzt.


